Herr Karl Anton, Director Vehicle Operations Ford of Europe, sprach zum Thema „„Lean“ ist die Voraussetzung für eine effiziente Fahrzeugfertigung“.

Ford of Europe (FoE) verantwortet die Produktion und den Vertrieb von Fahrzeugen der Marke Ford sowie dazugehörige Dienstleistungen in 50 Einzelmärkten. Sitz der Gesellschaft ist Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den europäischen Standorten ca. 53.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie weitere 67.000 über Joint Ventures und nicht konsolidierte Unternehmen. FoE hat 23 Fertigungsstandorte. Davon gehören 15 zu 100%igen Tochterunternehmen bzw. konsolidierten Joint Ventures, 8 zu nicht konsolidierten Gemeinschaftsunternehmen. Im Jahr 2014 wurden 1,4 Mio. Fahrzeuge produziert, davon 1,1 Mio. in Ford-eigenen Werken. Zu den fahrzeugbauenden Joint Ventures zählen Ford Sollers in Russland und Ford Otosan in der Türkei. Im Werk Köln erfolgt die Produktion des Ford Fiesta, in Saarlouis laufen Focus, C-Max und Grand C-Max vom Band. Die größte Fahrzeugvielfalt produziert das Werk Valencia, 350 km südlich von Barcelona an der spanischen Mittelmeerküste, mit den Modellreihen Kuga, S-MAX, Galaxy und Mondeo, Transit Connect und Tourneo Connect.

Herr Karl Anton ist verantwortlich für die Fahrzeugfertigung an den deutschen Ford Standorten in Köln und Saarlouis sowie für die Betreuung der Fahrzeug- und Motorenfertigung bei dem Ford Joint Venture Partner Sollers in Russland. Er startete seine Karriere bei Ford im Jahr 1983 als Elektroingenieur für Robotertechnik und Automation. Zwischen 1983 und 1997 bekleidete Karl Anton verschiedene Positionen in Deutschland und England. Ab 1997 folgten Führungspositionen in anderen Bereichen wie Produktentwicklung, Qualität, Logistik und im Anschluss wieder in der Fertigung. Nach zahlreichen Fahrzeugneuanläufen in mehreren europäischen Ford Werken wurde er zum Direktor für Modellanläufe und Fertigungsqualität für Fahrzeuge und Antriebsstränge in Europa berufen. Seine Kernkompetenzen beinhalten u.a. die Themen „Produktionssysteme“, „Fahrzeuganläufe“ und „Umstrukturierung von europäischen Produktionsstätten“.

Stand: Anfang 2016