Prof. Dr. Michael A. Popp
Vorstandsvorsitzender
Bionorica SE
Herr Prof. Dr. Michael A. Popp, Vorstandsvorsitzenderder Bionorica SE, Neumarkt i. d. OPf., sprach zum Thema „Erfolgsmuster für eine vernetzte und nachhaltige Phytoforschung“.
Das Familienunternehmen Bionorica SE ist mit den bekannten Marken Sinupret und Bronichpret einer der führenden Anbieter von pflanzlichen Arzneimitteln und blickt auf eine fast 80-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Bionorica prägt ein neues Zukunftsfeld der Pharmazie: Phytoneering steht für die Entschlüsselung des großen Wirkstoffpotentials von Pflanzen unter dem Einsatz von modernster Forschung und innovativen Technologien zur Herstellung wirksamer und sicherer pflanzlicher Arzneimittel. Über 1.300 Mitarbeiter arbeiten weltweit daran, das große Wirkstoffpotential von Pflanzen zu erforschen, um sie gezielt für Bionoricas Phytopharmaka einsetzen zu können. Dazu investiert Bionorica mehr als 15% des Umsatzes in Forschung und Entwicklung pflanzlicher Arzneimittel und pflegt internationale Forschungspartnerschaften unter anderem mit dem Austrian Drug Screening Institute. So kann Bionorica Maßstäbe bei der Wirksamkeit setzen und kontinuierlich die Qualität und Verträglichkeit der eigenen Präparate optimieren. Um dies auch zukünftig sicherzustellen, werden die Pflanzen der Bionorica-Produkte von eigenen Tochterfirmen angebaut.
Prof. Dr. Michael A. Popp, 1959 in Nürnberg geboren, studierte Pharmazie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Zwischen 1987 und 1991 promovierte er an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. 1989 übernahm er die Leitung des von seinem Großvater gegründeten Unternehmen Bionorica. Er positionierte das Unternehmen als einen der weltweit führenden Hersteller von pflanzlichen Arzneimitteln und machte es zu einem global agierenden Unternehmen und Schrittmacher im Bereich des Phytoneering. Daneben ist er stellvertretender Vorstand pharmazeutischer Landes- und Bundesverbände und der von ihm gegründeten Stiftung „Phytokids“. Seit 1999 lehrt er an der Leopold-Franzens-Universität.
Stand: Anfang 2016