In seinem Vortrag „Strategie und Innovation – die neue Rolle des CFO“ zeigt Joe Kaeser konkrete Wege und Strategien einer konsequent auf profitables Wachstum und stetige Wertsteigerung ausgelegten Wertschöpfungsgestaltung auf.

Siemens hat zum Geschäftsjahr 2005 einen Generationenwechsel im Vorstand eingeleitet. In einer solchen Phase fließen viele neue Ideen in die Führungsspitze des Konzerns ein und es werden neue Wege beschritten. Dem Brückenschlag zwischen Bewährtem und Neuem wird durch das zentrale Motto „Kontinuität und Wandel“ Ausdruck verliehen. übergeordnetes Ziel des Unternehmens ist und bleibt dabei nachhaltiges und profitables Wachstum. Am Ende seiner Transformationsphase soll der Konzern in der Lage sein, rund doppelt so schnell zu wachsen wie das durchschnittliche weltweite Bruttoinlandsprodukt. Einen wesentlichen Beitrag zur Zielerreichung leistet hier die Identifikation und Realisation der sich bietenden Wertsteigerungspotentiale durch eine intelligente und innovative Wertschöpfungskonfiguration.

Joe Kaeser hat seit Mai 2006 die Leitung Corporate Finance der Siemens AG inne, davor war er seit Oktober 2004 als Leiter der Hauptabteilung Corporate Strategies für die strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich.

Kaeser wurde am 23. Juni 1957 in Arnbruck (Kreis Regen) geboren. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft in Regensburg kam er 1980 zu Siemens in den Unternehmensbereich Bauelemente. Dort wurden ihm bis 1998 wachsende kaufmännische Verantwortungen im In- und Ausland übertragen, zuletzt als Executive Vice President and Chief Financial Officer von Siemens Microelectronics in San Jose/ California.

Im Jahr 1999 wechselte Kaeser in die Zentralabteilung Finanzen der Siemens AG und baute dort das Performance Controlling für den Konzern auf. Er war dabei auch verantwortlich für die Entwicklung des Systems der Zielmargen für die Geschäftsbereiche im Rahmen der „Operation 2003“.

Im April 2001 kam er als Chief Financial Officer in den Vorstand des Bereichs IC Mobile. Dort war er in enger Abstimmung mit Konzernchef Heinrich v. Pierer zuletzt auch für die Verhandlungen zur Sicherung der Standorte Bocholt und Kamp-Lintfort zuständig.

Stand: Anfang 2007