Herr Dr. Clemens Doepgen, Beauftragter der Geschäftsführung für Regierungs- und Verbandsangelegenheiten der Ford-Werke GmbH, sprach zum Thema „Auswirkungen des transatlantischen Freihandels auf die europäische Automobilindustrie“.

Die FORD-Werke GmbH ist ein Tochterunternehmen der amerikanischen Ford Motor Company. Der Automobilhersteller weist neben einer Sparte für Personenkraftwagen auch eine für kleinere Nutzfahrzeuge aus. Die FORD Werke GmbH ist auf die 1925 in Berlin gegründete Ford-Werke AG in Berlin zurückzuführen. Seither wurden mehr als 40 Millionen Fahrzeuge in Deutschland gefertigt. Der Stammsitz der FORD Werke GmbH befindet sich Köln-Niehl. Hier werden täglich neben dem Ford Fiesta auch Motoren, Getriebe, Schmiede- und Gussteile hergestellt. Am Standort Köln-Merkenich befindet sich das John-Andrews-Entwicklungszentrum. Ein weiteres Forschungszentrum befindet sich in Aachen. In Saarlouis an der Saar werden seit 1970 bis zu fünf verschiedene Modelle und mehr als 28 Varianten des Ford Focus hergestellt. Mit 6.500 Mitarbeitern in Saarlouis ist Ford der größte Arbeitsgeber im Saarland.

Herr Dr. Clemens Doepgen ist seit dem 1. Januar 2010 Beauftragter der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH für Regierungs- und Verbandsangelegenheiten in Deutschland sowie für die EU-Koordinierung. Zuvor war er Cheflobbyist von Ford Europa als Director of European Governmental Affairs. Dieses Amt hatte Herr Dr. Doepgen am 01. Oktober 2002 übernommen. Bis dahin war Herr Dr. Doepgen seit dem 1. Januar 2000 als Leiter der Repräsentanz von Ford of Europe in Brüssel und als Leiter der Regierungsangelegenheiten der Ford-Werke GmbH tätig.

Herr Dr. Doepgen wurde am 20. April 1966 in Karlsruhe geboren. Nach dem Studium der Geschichte, des Englischen und der Pädagogik für die Sekundarstufe I und II an der Universität Bonn, promovierte er 1999 zum Dr. phil. an der Universität Bonn. Herr Dr. Doepgen ist verheiratet und hat eine Tochter.

Stand: Anfang 2014