Die ThyssenKrupp AG ist einer der weltweit führenden Technologiekonzerne. In den fünf Geschäftsfeldern Steel, Automotive, Elevator, Technologies und Services erzielt ThyssenKrupp in 2004 einen Umsatz von 40 Mrd. EUR. Zu den wichtigsten Produkten zählen neben Stahl und Edelstahl Komponenten und Systeme für die Automobilindustrie, Aufzüge, Rolltreppen, Werkstoffhandel und -service sowie Industriedienstleistungen.
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Aufgrund der steigenden Bedeutung von Systemlösungen und innovativen Dienstleistungen stellt für ThyssenKrupp die Vernetzung der Kompetenzfelder sowohl innerhalb des Konzerns als auch mit externen Partnern eine der großen Herausforderung dar. Neben der technologischen Vernetzung ist auch die räumliche Vernetzung zu berücksichtigen. Bereits heute ist etwa die Hälfte der rund 185.000 Mitarbeiter in den 600 Auslandsgesellschaften beschäftigt. Etwa zwei Drittel des Umsatzes werden im Ausland erwirtschaftet. Um die führende Innovationsposition auszubauen, investiert ThyssenKrupp jährlich mehr als 630 Mio. EUR in Forschung und Entwicklung (F&E). Einschließlich Qualitätssicherung sind rund 3.000 Mitarbeiter mit Aufgaben im F&E-Bereich betraut. In 45 eigenen Entwicklungszentren wird an über 1.000 Innovationsprojekten gearbeitet. Die erfolgreiche Gestaltung der dazu erforderlichen Engineering-Netzwerke sind Gegenstand des Referats von Dr. Olaf Berlien auf dem 13. Münchner Management Kolloquium am 07. und 08. März 2006.
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Herr Dr. Olaf Berlien, geboren am 20. September 1962 in Berlin, hat an der Technischen Universität in Berlin Betriebswirtschaft studiert und 1992 dort promoviert. Ab 1984 hatte Dr. Berlien die kaufmännische Führung des elterlichen Betriebes inne. 1988 wechselt er zur IBM Deutschland GmbH, wo er in verschiedenen Positionen an unterschiedlichen Standorten tätig ist. 1993 wird Dr. Berlien Bereichsleiter Controlling und Kaufmännischer Leiter bei der Buderus Heiztechnik GmbH in Wetzlar und 1994 kaufmännischen Geschäftsführer der Buderus Ungarn Kft. in Budapest. 1996 ging Dr. Berlien als Leiter Industrielle Messtechnik zu Carl Zeiss nach Oberkochen. Neben Positionen im Ausland war er von 1999 bis März 2002 Vorstandsmitglied bei Carl Zeiss. Seit April 2002 ist Dr. Berlien Vorstandsmitglied der ThyssenKrupp AG und seit Februar 2004 zugleich Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Technologies AG in Essen.

Stand: Anfang 2006