Dr. mult. h. c. Dipl. Ing. Hermann Franz, ehem. Vorsitzender des Aufsichtsrates der Siemens AG, sprach im Rahmen der Panel Diskussion zum Thema „Die Krise als Phase vor dem Aufschwung“ über die Bedeutung nachhaltiger Unternehmensführung in Zeiten der Krise.

Dr. Hermann Franz, Jahrgang 1928, ist ehemaliger Vorsitzender des Aufsichtsrates der Siemens AG. Nach seinem Studium der Elektrotechnik/Starkstromtechnik an der Technischen Hochschule in Karlsruhe trat er in die Siemens-Schuckertwerke AG als Vertriebsingenieur ein. Zwischen 1968 und 1975 war er mit der Leitung der Abteilungen „Antriebstechnik“ und „Bergbau“, sowie anschließend der Geschäftsbereiche „Industrieturbinen und -kraftwerke“ und „Grundstoffindustrie“ betraut. Im Jahr 1978 erhielt Dr. Hermann Franz den Posten des Leiters von Siemens Iran Sherkate Sahami. Ein Jahr später die Leitung der Zentralverwaltung Ausland. 1980 wurde Dr. Hermann Franz schließlich Mitglied des Vorstands der Siemens AG. Dabei übernahm er 1985 die Leitung des Unternehmensbereiches „Installationstechnik“ und 1988 zusätzlich die Leitung der Zentralabteilung „Unternehmensplanung und -entwicklung“. Ab 1989 gehörte er dem Zentralvorstand an. Von 1993 bis 2/1998 bekleidete er die Position des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Siemens AG.

In seinem Beitrag zum 17. Münchner Management Kolloquium wird Dr. Hermann Franz auf die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf unternehmerische Entscheidungen eingehen. Dabei zeigt er die Bedeutung nachhaltiger Unternehmensführung in Zeiten der Krise auf. Er verdeutlicht, warum eine vorausschauende Unternehmenspolitik mit dem richtigen Maß an Kostensenkung und gleichzeitiger Sicherstellung der unternehmerischen Leistungsfähigkeit, erfolgreiche Unternehmen auszeichnet.

Stand: Anfang 2010