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Gemeinsam stark: Warum Interim und klassisches Management zusammengehören

Nachbetrachtung zum MMK von Heuse Interim

„Gemeinsam stark – Resilienz durch Vernetzung und Zusammenarbeit“ – so lautete das Motto des Münchner Management Kolloquiums im März. Aus einer Vielzahl von Perspektiven wurde beleuchtet, wie Unternehmen ihre Wirksamkeit und Anpassungsfähigkeit an externe Schocks stärken können, um in Zukunft und langfristig erfolgreich zu sein. Denn es besteht kein Zweifel daran, dass die schockgebeutelten Märkte und Unternehmen innovative Optimierungslösungen benötigen.

Eine dieser Innovationen präsentierte und diskutierte Heuse Interim im Rahmen eines Workshops auf dem MMK mit dem Titel „Mit Führungs- und Umsetzungsstärke von außen Ihre Anpassungsfähigkeit erhöhen – Warum Interim und klassisches Management zusammengehören“. Der Workshop vermittelte den Teilnehmenden ein tiefes Verständnis dafür, wie Interim Management in Zeiten des Wandels und der Unsicherheit als Katalysator für Anpassungsfähigkeit und Wachstum dienen kann.

„Kollaborationskompetenz als neue Währung des Erfolgs“

Der wichtigste Aspekt des Workshops griff eines der Kernthemen des MMK auf: die Bedeutung von Kollaboration. Dass Zusammenarbeit vereint und stärkt, wurde auf dem Kolloquium sehr deutlich. Hiervon können Marktakteure in Run- wie auch Change-Phasen profitieren. Dies funktioniert natürlich nur mit einer entsprechenden Kompetenz – die wiederrum ein wesentlicher Teil des Skills-Set von Interim Professionals ist. Die Kollaborationskompetenz bildet das Bindeglied zwischen Interim und „klassischem“ Management.

Interim Manager erweisen sich als hochkomplementär zum bestehenden Management. Sie können mehr, als nur vorübergehend eine Lücke zu füllen: Sie arbeiten mit fest angestellten Führungskräften zusammen, um gemeinsam organisatorische Herausforderungen zu meistern. Beide Seiten sind mehr als die Summe ihrer Teile: Sie können gemeinsam etwas Neues entstehen lassen, ein System mit neuen Eigenschaften und gesteigerter Resilienz hervorbringen. Die Kollaboration zwischen klassischem und Interim Management ist somit ein wirksames Instrument, um Unternehmen in die Zukunft zu führen.

Interim als strategische Management-Entscheidung

Viele Unternehmen haben diese Vorteile bereits erkannt: Der Einsatz eines Interim Managers ist für sie keine „Notlösung“, sondern eine ganz bewusste Entscheidung. Insbesondere, wenn es darum geht, Change-Prozesse voranzutreiben und neue Wege zu gehen, verschafft Interim Management dem Unternehmen einen großen Mehrwert. Als zusätzliche Management-Ressource, die sich ausschließlich auf den Wandel die entsprechenden Maßnahmen fokussiert, bringt er den Change mit Fach- und Methodenkompetenz in die Umsetzung. Unterstützend wirkt hierbei die besondere Position, die ein Interim Manager einnimmt: Als Externer wirkt er neutral und kann so Schwierigkeiten anders ansprechen als festangestellte Führungskräfte. Zugleich wirken Interim Manager – etwa im Unterschied zu Unternehmensberatern – umsetzungsstark und operativ und werden von den Mitarbeitern als „hands-on“ wahrgenommen. Ihre hohe Akzeptanz ermöglicht es ihnen, auch unangenehme Punkte anzusprechen und schwierige Themen anzugehen. Hierzu ist besondere Kommunikationsfähigkeit gefragt: Gemäß der aktuellen Studie von Heuse Interim ist dies die am häufigsten geforderte „weiche“ Qualifikation, die an Interim Manager gestellt wird.

Kritische Herausforderungen ad hoc lösen

Neben der generellen Herausforderung, den Wandel und die Weiterentwicklung in einem sich ständig verändernden Geschäftsumfeld zu bewältigen, können sich Unternehmen auch in konkreten kritischen Situationen befinden, die durch das Instrument des Interim Managements ad hoc gelöst werden können. Denn häufig sind die erforderlichen Management- und Projekt-Ressourcen nicht zu dem Zeitpunkt in der eigenen Organisation verfügbar, an dem kritische Herausforderungen mit hoher Geschwindigkeit angegangen werden müssen. Ein Interim Manager dagegen ist sofort verfügbar und liefert mit seiner „Hands-on-Mentalität“ rasche Ergebnisse. Interim Manager haben bereits viele Erfahrungen mit solchen Ausnahmesituationen gemacht, wovon das Unternehmen profitiert. Zudem verfügen sie über die nötige Risikobereitschaft, die in solchen Situationen erforderlich ist. Mit dieser Umsetzungsstärke von außen in Kollaboration mit dem internen Management kann das Unternehmen die kritische Herausforderung meistern und gestärkt in die Zukunft schauen.

Schlüsselrolle bei der Gestaltung von Transformation

Gemäß der aktuellen Studie zum Interim Management-Marktgeschehen von Heuse Interim waren 96 Prozent der Auftraggeber im Jahr 2023 sehr zufrieden oder zufrieden mit dem Ergebnis des Interim Managers. Die Erwartungen wurden zu 94 Prozent erfüllt. Ein entscheidender Faktor für diesen Erfolg ist, dass die Chemie zwischen Unternehmer und Manager stimmt. Denn beide Seiten müssen rasch ein belastbares Vertrauensverhältnis aufbauen. Besteht dieses Vertrauensverhältnis, ist eine echte Kollaboration möglich, die das Unternehmen in die Zukunft führen kann.

Über die Ludwig Heuse GmbH interim-management.de (Heuse Interim)

Heuse Interim ist der Branchenvorreiter für persönliche und ergebnisorientierte Interim Management-Lösungen. Das Expertenteam arbeitet seit 30 Jahren an dem perfekten Matching von Interim Managern und Unternehmen. Mit einem Portfolio von 7.000 Interim Managern hat das Unternehmen bereits Projekte in über 20 Ländern weltweit besetzt. Zudem veröffentlicht Heuse Interim seit 2001 die jährliche Branchenstudie zur Entwicklung des Interim Management-Marktes in der D-A-CH Region.

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