Dr. Michael Mertin, Vorstandsvorsitzender JENOPTIK AG in Jena, sprach in seinem Vortrag über „Die Rolle von Kundenstrukturen, Trends und operativer Exzellenz bei der Neuausrichtung eines Technologieunternehmens am Beispiel der Jenoptik“.

Die Jenoptik AG ist ein börsennotiertes Unternehmen auf dem Gebiet der Optoelektronik mit Sitz in Jena. Als Spezialist für Optische Systeme, Industrielle Messtechnik, Laser & Materialtechnik, Verkehrssicherheit sowie Verteidigung und Zivile Systeme beschäftigt das Unternehmen mit einem Jahresumsatz in 2011 von 543 Mio. € rund 3120 Mitarbeiter. Zum Kundenspektrum zählen internationale Unternehmen der Halbleiter- und Halbleiterausrüstungsindustrie, der Medizintechnik, der Automobil- und Automobilzulieferindustrie, der Wehr- und Sicherheitstechnik sowie der Luftfahrtindustrie. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1991 wurde das Unternehmen aus der damaligen VEB Carl Zeiss Jena heraus gegründet. Die Jenoptik AG ist heute in knapp 70 Ländern präsent. Zudem unterhält das Unternehmen Produktionsstandorte in den USA, in Frankreich, der Schweiz sowie über Beteiligungen in Indien, China, Korea und Japan.

Dr. Michael Mertin studierte Physik an der RWTH Aachen und promovierte anschließend am Fraunhofer Institut für Lasertechnik (FHG-ILT) zum Dr.-Ing. auf dem Gebiet Lasermaterialbearbeitung und Oberflächentechnologie. Nach einer zehnjährigen Karriere bei Carl Zeiss kam Dr. Mertin als Vorstand Technologie/operatives Geschäft zur JENOPTIK AG. Seit dem 1. Juli 2007 ist er Vorsitzender des Vorstandes der JENOPTIK AG. Darüber hinaus ist Herr Dr. Mertin im Vorstand von Spectaris, Mitglied im Bundespräsidium und des Thüringer Landesvorstands des Wirtschaftsrates Deutschland, Mitglied im Hochschulrat der Technischen Universität Ilmenau sowie Vorsitzender des Kuratoriums des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF), Jena.

Stand: Anfang 2013